Gewiss sah ich mein Versagen immer ein und bedauerte es. Und doch fuhr ich fort, es mit recht verdienstlicher Beharrlichkeit zu vergessen. Über die Mitmenschen hingegen saß ich in meinem Herzen unablässig zu Gericht. Das finden Sie sicher empörend? Sie denken vielleicht, es sei nicht logisch? Es geht aber nicht darum, logisch zu sein. Es geht darum, zwischen den Maschen hindurchzuschlüpfen, und vor allem, o ja, vor allem darum, sich dem Urteil zu entziehen. Ich sage nicht, sich der Strafe zu entziehen, denn die Strafe ohne Urteil ist erträglich. Sie hat übrigens einen Namen, der für unsere Unschuld bürgt: das Unglück.